Denkmalschutz

Das Moltkeviertel ist ein als Wohnquartier beliebtes Stadtviertel und liegt südöstlich des Hauptbahnhofs. Kommunalpolitisch gehört das Viertel zum Bereich der Bezirksvertretung BV1 der Stadt Essen und verwaltungsmäßig zu den Stadtteilen Essen-Südostviertel und Essen-Huttrop.

Das Zentrum des 100 Jahre alten Moltkeviertels bildet die 1911 fertiggestellte Königliche Baugewerkschule (das heutige Robert-Schmidt-Berufskolleg) an der Robert-Schmidt-Straße 1 Ecke Moltkestraße, dessen Uhrenturm von „überall“ im Moltkeviertel aus sichtbar ist. Das Gebäude und die anschließende ehemalige Direktorenvilla Robert-Schmidt-Straße 3 sind denkmalgeschützt; mehr dazu hier: Lageplan der denkmalgeschützten Gebäude im Moltkeviertel

EINZELNE DENKMALGESCHÜTZTE GEBÄUDE IM MOLTKEVIERTEL:

Königliche Baugewerkschule, 1920er Jahr, heutiges Robert-Schmidt-Berufskolleg

Das Gebäude des Robert-Schmidt-Berufskollegs (Architekt Edmund Körner) und die anschließende ehemalige Direktorenvilla Robert-Schmidt-Straße 3 sind beide denkmalgeschützt. Der Gebäudeteil längs der Moltkestraße wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und in veränderter Form wiederaufgebaut.

Bürgerverein Moltkeviertel, Grünanlagen am Moltkeplatz

Bürgerverein Moltkeviertel, Berufskolleg, Moltkeplatz

ENSEMBLE AN DER ECKE MOLTKESTRASSE / MOLTKEPLATZ

Villa Koppers – ehemaliges Wohnhaus der Familie Heinrich Koppers – Moltkeplatz 61, und ehemaliges Verwaltungsgebäude der Firma Heinrich Koppers AG, Moltkestraße 29 – Fertigstellung: 1911 – Architekt: Oskar Schwer

SELK SELBSTÄNDIGE EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHE AM MOLTKEPLATZ

Kirche mit im Winkel angebauten Pfarrhaus.
Der Glockenturm dient gleichzeitig als Treppenhaus
Baujahr 1910; Architekt: Otto Bartning
Kirchengebäude und Pfarrhaus wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in etwas veränderter Form wiederaufgebaut.

Moltkeplatz, Bürgerverein Moltkeviertel, SELK Kirche

 

 

 

 

 

 

 

MOLTKEBRÜCKE

Baujahr 1910; Architekt: Richard Radeboldt.Die Putten auf den vier Brückenpfeilern sollen von Joseph Enseling stammen. Die Brückenpfeiler trugen zeitweise oben Beleuchtungskörper.
Im September 2012 wurde die mit Graffiti beschmierte Brücke aufwendig durch den Bauunternehmer Peter Gries gesäubert, die Säuberung wurde von einem Bewohner des Moltkeviertels initiiert und bezahlt.

Eisernes, abwechselnd mit zwei verschiedenen Jugendstilmotiven verziertes Geländer am Ende der Brücke

WOHNHAUS SEMPERSTRASSE 13 – 2

Gruppenbau mit 5 Einheiten, Baujahr 1912, Architekt Georg Metzendorf

Moltkeplatz, Bürgerverein Moltkeviertel, Semperstr.

 

 

 

 

 

 

WOHNHAUS RUHRALLEE 4 – 10

Mehrfamilienreihenhaus mit vier Einheiten mit anschließendem zweigeschossigen Torhaus Baujahr 1911; Architekt: Alfons Stinnesbeck

Bürgerverein Moltkeviertel, Nähe Moltkeplatz

 

 

 

 

WOHNHÄUSERZEILE SCHINKELSTRASSE 45 – 71

Baujahre: etwa 1910 (Schinkelstraße 45 – 67) bzw. vermutlich um/nach 1930 (Schinkelstraße 69, 71) verschiedene Architekten

Moltkeplatz, Bürgerverein Moltkeviertel, Schinkelstraße