Blumenwiese oberer Moltkeplatz

Stellungnahme zur einer Anfrage des Bürgervereins:

Sehr geehrter Herr Schulte,

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Blühfläche an der Moltkewiese.

Wie Sie von Herrn Müller (Ihre Mail aus Juli 2023 an die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet) bereits erfahren haben, benötigen artenreiche Wiesenflächen einen gewissen Wachstumszeitraum, bevor sich alle Arten in einer hohen Wachstumsdichte etabliert haben. Für eine ebensolche erfolgreiche Entwicklung der Fläche wird eine optimale Pflege in Form einer fachgerechten Mahd vorausgesetzt.

Diese erfolgt 2x jährlich, also extensiv. Wenn die Witterung es zulässt, verbleibt das Mahdgut zunächst auf der Fläche, um eine Versamung (insbesondere der einjährigen Arten) zu gewährleisten. Anschließend wird es vollständig von der Fläche entfernt, um den Standort nährstoffarm (viele Blühpflanzen benötigen magere Standorte) zu halten.

Die erste Mahd findet zwischen Mitte Juni und Anfang Juli statt, also während der Blütezeit. Dies stärkt die Konkurrenzfähigkeit der Kräuter gegenüber den deutlich höherwüchsigen Gräsern und fördert eine starke zweite Blühphase im Sommer, sodass Mensch und Tier die Blüte möglichst lange genießen können. Das endgültige Mahddatum schwankt je nach vorangegangener Witterung im jahreszeitlichen Verlauf. Der optimale Zeitpunkt fällt mit der Vollblüte der Wiesenmargerite zusammen, die sich in diesem Jahr wegen der kühlen Witterung recht spät eingestellt hat. Teilflächen der Wiese unterliegen einer nur einmaligen Mahd und werden daher im Juni/ Juli nicht mit bearbeitet. Diese sogenannten Refugialstrefen dienen dann weiterhin als Nahrungsquelle und Rückzugsraum für Insekten und Spätblüher, z.B. Wilde Möhre, Pastinak oder Moschus-Malve. Ebensolche Arten profitieren vom Ausfallen des Frühschnitts, der allerdings für den dauerhaften Erhalt der Wiese notwendig ist. Daher rotieren die Refugialstreifen im Laufe der Jahre auf der Gesamtfläche. Der zweite Schnitt erfolgt dann im Spätsommer.

Die Blühwiese setzt sich zum Erhalt der Artenvielfalt aus einer Vielzahl heimischer Arten zusammen, die in ihrer Blüte nicht so prächtig erscheinen wie manch andere Blühmischung mit gebietsfremden Arten. Sie ist jedoch essentiell für die Versorgung zahlreicher heimischer Insektenarten und dessen Nachwuchs (Raupenfutterpflanzen), die andere Saatgutmischungen nicht bieten. Zudem steigt durch eben diese heimische Vielfalt auch die Anpassung an den Klimawandel, da sowohl trockenresistente als auch feuchtigkeitsliebende Arten enthalten sind. Je nach Witterung, ist also immer von einem gewissen Blühaspekt und damit einer Nahrungsquelle auszugehen.

 Dass nun zum Hauptzeitpunkt der Blüte eine Mahd stattfindet, ist aus ästhetischer Sicht zurecht ärgerlich, aus naturschutzfachlichen Gründen jedoch unerlässlich für eine dauerhaft artenreiche Entwicklung des Standortes. Zur Information darüber werden zukünftig an allen artenreichen Wiesenflächen im Stadtgebiet Hinweisschilder mit QR-Code zur städtischen Internetseite aufgestellt, die Informationen über die Artenzusammensetzung und die notwendige Pflege enthält.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Buchacker

Abteilungsleiter

Grünplanung/Grünentwicklung

Obere Moltkewiese

Jetzt ist er endlich weg, der hässliche Bauzaun. Doch was hatte es damit auf sich?

Der Bagger war im Oktober 2022 tätig, trotz Hinweis der Stadt blieb der Protest nicht aus, es wuchs etwas hinter großer Umzäunung und wurde Anfang Juli 2023 wieder freigelassen. Um es zu verstehen, wurde die Stadt gefragt und schließlich der Biologische Station Westfälisches Ruhrgebiet e.V. Die Stellungnahmen sind hier aufrufbar.

Erfolg beim SauberZaubern

Vielen Dank für das Engagement

Erfreulich viele große und kleine Mitglieder und Bürger sind dem Aufruf des Bürgerverein Moltkeviertel gefolgt und haben zum Auftakt der Mitmachaktion viel Unrat eingesammelt.

Dieses fand in der Presse und sogar im Fernsehen Beachtung:
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WAZ
Stadt Essen
WDR Lokalzeit (leider schon gelöscht, liegt uns aber als Datei vor)

Oberbürgermeister Thomas Kufen bei SauberZauber im Moltkeviertel 2022

Liebe Mitglieder und Freunde des Bürgervereins Moltkeviertel,

unsere frühe Anmeldung hat Folgen:

Die Ehrenamt Agentur nimmt unsere Teilnahme als Auftakt zum 17. SauberZauber der Stadt Essen am 12.03.2022 mit Herrn Oberbürgermeister Kufen und der Presse.

Daher wird unser Programm wie folgt verändert:

  • Bereits um 9.45 Uhr wird Material an der Robert-Schmidt-Straße 5 ausgegeben.
  • Wir ziehen los und finden uns um spätestens 10.30 Uhr pünktlich am Parkplatz Ecke Robert-Schmidt-Straße/Moltkestraße ein.
  • Dort wird das EBE-Fahrzeug stehen und wir machen ein Gruppenfoto mit Pressegespräch.
  • Herr Kufen muss um 10.45 Uhr zu einem Folgetermin.

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und bitten um Rückmeldung.

Der Vorstand des Bürgerverein Moltkeviertel
Bodo Lantermann / Andrea Brüning / Werner Schulte

Näheres siehe Anlage.

Bepflanzungen im Moltkeviertel

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Die Beete der Weißbachwiese zur Robert-Schmidt-Straße hin wurde von der Stadt und Mitgliedern des Bürgervereins durch Schnitt und Anpflanzungen verschönert. Da dort ein prächtiger Baum entfernt werden musste, hat der Bürgerverein die Anpflanzung eines Amberbaums veranlasst, der in die städtische Pflege übernommen wird.

Achtung Baummarkierungen…, warum werden gesunde Bäume gefällt?

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Neue Markierungen auf den Bäumen verunsichern zurzeit Nachbarn aus der Henrici-,  Messel- und Moltkestraße. Betroffen sind wunderschöne Kastanienbäume, eine japanische Kirsche und Platanen.

Nach Angaben von Grün&Guga stehen die Bäume unter ständiger Kontrolle, sie erhalten Markierungen wie z.B. gelbe Punkte oder weiße Striche.

 

Am 07. Oktober starb bei einer Blitzaktion zwischen 15 und 16 Uhr eine noch im Frühjahr herrlich dunkelrosa blühende Kirsche!
Obwohl Anwohner, die WAZ und der Bürgerverein seit geraumer Zeit versuchten, von Grün und Gruga Informationen über die gelbe Kreismarkierung am Stamm gerade dieses Baumes zu bekommen, wurde ohne Rückmeldung mit großem Gerät gesägt.

Die unmittelbar betroffene Anwohnerin, die den Baum vor fast 20 Jahren gesetzt hatte, war am Montag telefonisch von einer Dame der GGE darauf hingewiesen worden, dass man den Baum zwar nicht kenne, unkundige Bürger sich aber nicht anmaßen sollten, darüber mitzureden.
Dienstagvormittag hatte sich die WAZ eingeschaltet und sich mit der Anwohnerin und GGE in Verbindung gesetzt, war aber von GGE zumindest bis 16 Uhr ohne Antwort geblieben.

Und es sollen noch weitere Bäume im Viertel gefällt werden!
Im April 2014 mussten die ersten Kastanienbäume aus verkehrstechnischen Gründen weichen. Das seit geraumer Zeit bekannte Bakterium schwächt die Bäume und macht sie anfälliger für andere Krankheiten. So soll also nicht in erster Linie die Infektion mit dem Bakterium, sondern ein dadurch begünstigter Pilzbefall, Grund für die Fällung sein.

Die Bauminspektoren entscheiden bei ihren ständigen Kontrollen, ob eine Baumfällung notwendig ist.

Wir fragen uns aber, warum müssen Bäume weichen, die den Sturm Ela überstanden haben und im Frühjahr in voller Blüte standen?

 

Spielplatz „Schnute“ und untere Wiebe geräumt

Der Spielplatz an der Schnutenhausstraße musste erneut geräumt werden, da weitere schwere Äste heruntergefallen waren.

Tatkräftige Unterstützung bekamen wir von Saki und Nico vom Team Hollywood, die uns auch anschließend auf der unteren Wiebe nicht im Stich ließen.
Das Team Frillendorf unterstützte uns bei den Sägearbeiten am Spielplatz „Schnute“.
Ein ganz herzliches Dankeschön vom Team BM an Euch!

Bürgerverein MoltkeviertelBürgerverein Moltkeviertel2014-08-06 08.18.342014-08-05 17.58.13

Seit Montag werden die Bäume auf dem Spielplatz in der mittleren Wiebe von Grün&Gruga beschnitten, leider mussten auch einige Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Nach Angaben von GGE wird der Spielplatz in den kommenden Tagen freigegeben. Der Spielplatz „Schnute“ wird anschließend von GGE bearbeitet.

 

Gemeinsam packen wir`s

Ohne die großartige Unterstützung von den ehrenamtlichen Helfern von „Essen packt an“ hätten wir das wohl kaum geschafft!
Die Kettensägen waren ununterbrochen im Einsatz. Erst auf dem Spielplatz, dann oben auf der oberen südlichen Moltkewiese. Die Wege in den Park sind wieder frei. Die Abgänge zur Schnutenhaus- und Messelstraße wurden ebenfalls begehbar gemacht.
Sobald Grün & Gruga eine Möglichkeit sieht, wird das Totholz abgeholt.

Ein herzliches Dankeschön an Euch alle!

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Team BM


Bürgerverein Moltkeviertel

Unwetter vom 09.06.2014

Mit Sturmböen, Starkregen und Blitzeinschlägen suchte am Montagabend das schlimmste Unwetter seit Jahren den Westen Deutschlands heim.

Essen gehörte zu den am stärksten betroffenen Gebieten, kaum ein Stadtteil ist verschont geblieben.
Das Moltkeviertel mit seiner alten Platanenallee und den großen Kastanienbäumen hat das Unwetter schwer getroffen. Die Aufräumarbeiten werden noch viele Wochen andauern.

 

 

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(Bildquellen: u.a. E.Geselle)

 

Wir danken der Feuerwehr und allen freiwilligen Helfern!