Es ist kurz vor 12…

Liebe Freunde und Mitglieder des Bürgervereins Moltkeviertel e.V.

unser Projekt, die Turmuhr wieder nach allen vier Himmelsrichtungen die korrekte Zeit verkünden zu lassen, hat in unserem Viertel unerwartet große Zustimmung ausgelöst. Sie ist Ausdruck der Verbundenheit mit unserem Viertel – aber auch mit unserem Verein. Erstaunlich, dass die Turmuhr für viele Bewohner immer noch zeitliche Orientierung gibt, obwohl Handys, ja sogar Backöfen Stunden und Minuten anzeigen. Offenbar wirkt der majestätische Turm mit seinen vier Zifferblättern wie eine amtlich verkündete Zeitansage.

Unser Dank gilt den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die uns dem gemeinsamen Ziel täglich ein wenig näher brachten.

In unserem Spendenaufruf hatten wir noch damit geworben, eine funktionierende Uhr sei attraktiver als zwei Zeiger auf einem Zifferblatt. Wer jetzt genau hinschaut wird feststellen, dass bis auf einen, alle Zeiger abmontiert wurden.

Eher beiläufig haben wir nach Genehmigung durch die Denkmalbehörde in einem Telefonat mit dem Amt für Immobilienwirtschaft erfahren, dass dort aus Gründen der Gefahrenabwehr der Auftrag zum Entfernen der Zeiger erteilt worden sei. Es hat 14 Tage gebraucht um schließlich herauszufinden, dass alle Uhren im Stadtgebiet zu diesem Zweck untersucht werden. Zur Gefahrenabwehr reicht allein der Abbau maroder Zeiger, aber wie ist es mit der Wiederherstellung? Wie vermutet, hegt das Stadtamt 60 nicht einmal die Absicht, Angebote dafür einzuholen.

Wenn der Bürgerverein Moltkeviertel e.V. die Antriebe für die Zeiger beschafft, von außen aber nichts zu sehen ist, haben wir unser Ziel verfehlt. Wenn wir so lange warten bis sich die Stadt entscheidet, werden wir angesichts verwaltungsinterner Schwierigkeiten und einer ungewissen Finanzlage voraussichtlich bis zum Sankt Nimmerleinstag warten müssen. Unser Ziel hätten wir dann ebenfalls nicht erreicht, denn spätesten zum Jahreswechsel wollen wir Ihnen eine perfekte Uhr präsentieren.

Wir haben daher für die Erneuerung der Zeiger Angebote angefragt und sind der Überzeugung, dass wir im Sinne der Spenderinnen und Spender, aber auch der Bewohner handeln, wenn wir das Projekt in gewohnter Weise zu einem guten Ende führen.

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Bunker im Moltkeviertel…eine Erinnerung sollte bleiben!

Die Faszination über die Bunkeranlage im Moltkeviertel, die Frage, wie es im Inneren wohl aussehen mag und die ungefähre Größe des Luftschutz-Bunkers, beschäftigte viele Jahre Moltkeviertelianer, Geocacher, Hobbygeologen und andere Institutionen. (s. Bericht August 2014). Bei der Anlage (vor 1943) handelt sich um einen Röhrenbunker in mehr als neun Metern Tiefe unter der Moltkestraße mit vielen Verschachtelungen, um Druckwellen eines Bombeneinschlags in der Nähe zu brechen.
Aus Sicherheitsgründen wird die Anlage derzeit verfüllt. Das 650 Meter lange Tunnelsystem wird in verschiedene Abschnitte unterteilt und mit einem Gemisch aus Kalksandstein, Zement und Wasser Abschnitt für Abschnitt geflutet. Auch der Bunkereingang auf der Messelwiese soll eingeebnet und mit Mutterboden bedeckt werden.

Wir sind allerdings der Meinung, dass eine Erinnerung bleiben sollte!

Daher haben wir vor geraumer Zeit mit den zuständigen Stellen Kontakt aufgenommen und um den Erhalt des Bunkereingangs gebeten. Gerade vielen älteren Anwohnern ist das Bunkertor im Hang unter dem Parkplatz des Robert-Schmidt-Kollegs zu einem Mahnmal für Zeiten geworden, die niemand mehr wollen kann und die nachfolgenden Generationen eine Warnung sein sollten.
Eine Antwort erhoffen wir in Kürze zu erhalten.

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Sanierung der Turmuhr…

Liebe Freunde und Mitglieder des Bürgervereins Moltkeviertel e.V.

Es hat einige Zeit gedauert bis wir Angebote und damit den Vergleich der Sanierungsstrategien zusammengetragen haben. Einen entscheidenden Hinweis zur Erweiterung der Möglichkeiten erhielten wir vom Amt für Denkmalschutz und dort von Frau Richter: Der Turm in seiner äußeren Erscheinung steht unter Denkmalschutz, nicht aber das mechanische Triebwerk der Uhr. Wer den aktuellen Zustand des Werkes kennt, wird konstatieren, dass es mit der ursprünglichen Fassung nicht mehr viel gemein hat.

Die eingeholten Angebote beschäftigen sich bis auf eine Ausnahme mit der Sanierung der bisher genutzten Technik. Die ist dadurch gekennzeichnet, dass über lange Triebstangen und Kardanwellen die Zeiger aller vier Uhren zugleich von einem elektrisch betriebenen Taktgeber angetrieben werden. Schwachpunkt dieser Konstruktion sind die Windlasten, welche auf die Zeiger gelegentlich einwirken. Um diese aufzufangen, haben die Konstrukteure Sollbruchstellen eingebaut, um die Überlast auf ein Zifferblatt zu begrenzen. Wenn dieser Fall eintrat, war jeweils eine Reparatur der Sollbruchstelle notwendig. Eine aktuelle Sanierung der vorhandenen Mechanik müsste trotz aller Verstärkung von Konstruktionsteilen die Sollbruchstellen mit seinen Folgen im Überlastbereich beibehalten, wenn man nicht den Bruch von Zeigern bei hohen Windlasten in Kauf nehmen will.

Gestützt auf die Auskunft der Denkmalschutzbehörde haben wir eine Alternative entwickelt. Sie sieht eine Vereinzelung der vier Uhren vor. Statt über nur einen Taktgeber wie bisher, sollen alle vier Zifferblätter mit einem eigenen elektrischen Werk betrieben werden. Alle vier Werke sind untereinander durch Funk synchronisiert, so dass auf jeder Turmseite dieselbe Zeit angezeigt wird. Die alte Mechanik kann im Turm weitestgehend verbleiben.

Keine Frage, dass wir diese Technik, die uns auf Dauer einen wartungsarmen Betrieb verspricht, für unser Projekt einsetzen wollen. Erfreulich zudem, dass dieser Weg auch der kostengünstigste ist.

Verkehrsberuhigung Moltkestraße zwischen Moltkeplatz und Olbrichstraße

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wir haben mehrere Klagen aus der Nachbarschaft bezüglich der Raserei auf diesem Stück der Moltkestraße erhalten.
Dies ist gerade deshalb so beunruhigend, weil sich in diesem Abschnitt die International School Ruhr und das Robert-Schmidt-Berufskolleg wie auch die Übergänge von der Messelwiese zum Moltkeplatz befinden. Für Fußgänger aller Altersklassen finden sich weder Zebrastreifen noch Ampelanlagen, sondern nur eine kleine Verkehrsinsel in Höhe der Schinkelstraße.
Der Bürgerverein bittet die Bezirksvertretung I, den Vorschlag, Zebrastreifen in Höhe der beiden Schuleingänge wie auch in Höhe der Olbrichstraße einzurichten sowie die Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung in Höhe der Schulen positiv zu diskutieren.

Bunkeranlage soll verfüllt werden

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Die gewaltige Bunkeranlage im Viertel soll verfüllt werden. Die Erneuerung der 2 geplanten neuen Abfallbehälter auf der Schnute wird daher verschoben. 3 Müllbehälter auf dem Weg Moltkestraße Richtung Gasthaus Wilmes wurden von uns einbetoniert.
Sobald der Bunker verfüllt ist, werden die neuen Behälter auf der Wiese folgen.

Monatlicher Stammtisch um 19 Uhr

Der monatliche Stammtisch vom Bürgerverein um 19.00 Uhr

Jeden 1. Donnerstag im Monat (außer an Feiertagen, dann 1 Woche später)

Auf Wunsch einiger Mitglieder werden wir den Treffpunkt regelmäßig ändern und frühzeitig bekannt geben.

Stammtisch am 06. Oktober 2016 im Arabesque, Rellinghauser Str. 117, 45128 Essen