Penderecki im Moltkeviertel

Eigentlich sollte schon im vergangenen Jahr stattfinden, was heute am 14. November in der Olbrichstraße 38 passiert ist.
Die Eheleute Penderecki besuchten ihr ehemaliges Zuhause, welches sie in den Jahren 1966 bis 1968 bewohnt hatten. Krzysztof Penderecki lehrte in dieser Zeit an der Folkwang Hochschule Kompositionstechnik.
Nach ihrem gestrigen Besuch des Musikfestivals NOW! mit einer Aufführung der Lukaspassion in der Essener Philharmonie, besuchten heute die Eheleute ihr ehemaliges Domizil. Eine kleine Gedenktafel hat der Bürgerverein Moltkeviertel anfertigen lassen, welche im Beisein des Intendanten der Philharmonie, Hein Mulders, des Bürgervereins, der Nachbarn aus dem Viertel, Mitarbeitern des polnischen Rundfunks und der lokalen Presse von Frau Penderecki enthüllt wurde.
Der heutige Bewohner des Hauses, Alex Kritikos, führte zur Begrüßung ein Capriccio für Solo Tuba von Krzysztof Penderecki auf.
Ein herzliches Dankeschön für einen wunderbaren Vormittag!

@ Jerzy Uske

 

Vernissage am 06. Juni um 19 Uhr auf der Messelwiese

Moltkeviertel_Bürgerverein Moltkeviertel

 

Erinnerung an das Naturereignis „Ela“

Der Park am Moltkeplatz dient den Bürgern zur Entspannung und Kommunikation, ist Treffpunkt für Jung und Alt. Der Sturm „Ela“ verwüstete den Park und richtete große Schäden an dem Baumbestand an. Bei den von dem Bürgerverein betriebenen Aufräumarbeiten und der Instandsetzung des Parks beteiligten sich viele hilfsbereite Essener Bürger auch aus anderen Stadtteilen. Diese erlebte Solidarität war für alle Beteiligten eine nachhaltige positive und verbindende Erfahrung.

Dem Bürgerverein ist es ein Anliegen, den Helfern, die tatkräftig, spontan und über alle Maßen hinaus engagiert bei den Aufräumarbeiten mitgeholfen haben, seinen Dank in einer besonderen Form auszusprechen.

Der Park hat sich durch „Ela“ verändert. Mehrere Bäume sind durch den Sturm so stark beschädigt worden, dass sie gefällt werden mussten. Dabei konnte der Bürgerverein einen Baum retten, der mit dem Verlust seiner Krone gleichsam als Erinnerungszeichen an „Ela“ am Eingang des Parks steht.
So entstand durch den Sturm ein Spannungsfeld zwischen beschnittenem Baum, Baumgruppen, Baumstümpfen und der Parkanlage.

Die durch den Sturm geschaffene Situation in dem Park, der Ort heute und seine Geschichte der Instandsetzung sind Anlass für die individuelle künstlerische Auseinandersetzung.